Dorf-Geschichte | Das 20. Jahrhundert beginnt | |
Bau der Main-Weser-Bahn | Wenkbach ab 1950-1 | |
Landwirtschaft bis 1900 | Wenkbach ab 1950-2 | |
Stand und Situation 1858 | Wiederaufbau | |
Die Post | Der Wenkbach | |
Wenkbach um 1876 |
Dorf Wenkbach, Gemarkung Schenkisch-Eigen, 1876, Kartenblatt Nr. 3
Von der Gemarkung Schenkisch – Eigen, wurde damals eine Gemarkungskarte, bestehend aus 25 Kartenblättern neu erstellt. Die Dörfer Roth, Wenkbach und Argenstein bildeten noch immer eine einheitliche Gemarkung, das Schenkisch-Eigen.
Im Jahre 1876 reicht das Dorf Wenkbach bis an die Landstraße Marburg – Fronhausen, die heutige Marburger Straße, die aber nur auf der Dorfseite mit 3 Häusern/Höfen bebaut ist. Schon im Bau befindliche Gebäude sind natürlich noch nicht bezeichnet. Wenkbach besteht nun schon aus 40 Wohnhäusern.
Die Argensteiner Straße, zwischen Dorf- und Marburger Straße, ist auf der Karte unten rechts separat gezeichnet. Nur drei Bauten stehen auf der Südseite, der ganze Rest ist noch nicht bebaut. Fast gänzlich unbebaut ist auch die obere Dorfstraße. Sie weist noch viel freies Feld auf, ein Teil wird noch nicht zum Dorf gezählt.
Argenstein ist noch eingepfarrt. Der „Todenhof” liegt noch direkt bei der Kirche. Die Kinder von Argenstein müssen noch die Schule in Wenkbach besuchen. Sie bekommen erst später ihr eigenes Schulhaus. Schon einige Jahre fährt die Main–Weser-Bahn. Noch sind aber Fronhausen und Marburg die nächsten Stationen. Licht spendeten noch Petroleumlampen und Kerzen. Aus hygienischen Gründen wurden noch lange Zeit sauber geschrubbte Holzfußböden mit feinem Sand bestreut. Strohdächer waren nun verboten.